Erhöhte Ebenen: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 5: | Zeile 5: | ||
[[Kategorie:Stalleinrichtungen]] | [[Kategorie:Stalleinrichtungen]] | ||
[[Kategorie:Huhn]] |
Version vom 20. September 2023, 11:40 Uhr
Erhöhte Ebenen sind Strukturelemente in Masthühnerställen, die den Stall in verschiedene Funktionsbereiche unterteilen. Die Bodenausführung kann perforiert oder planbefestigt mit Einstreu oder Kartonage sein. Eingestreute erhöhte Ebenen können auf die Nutzfläche angerechnet werden, da nach EU-Richtlinie 2007/43/EG DES RATES "Nutzfläche" als ein den Hühnern jederzeit zugänglicher eingestreuter Bereich definiert wird. Für Bio-Betriebe sind erhöhte Ebenen als Alternative oder als Ergänzung zu Sitzstangen mit der Novellierung der Öko-Verordnung (Verordnung (EU) Nr. 2018/848) seit dem 01.01.2022 verpflichtend geworden.
Der Einsatz der erhöhten Ebenen in der Mastgeflügelhaltung ist noch relativ neu. Eine konkrete Empfehlung zur Gestaltung der Bodenausführung und der Aufstiege gibt es noch nicht. Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) und die Landwirtschaftskammer Niedersachen untersuchen in ihrem Projekt "MaVeTi" eine erhöhte Ebene mit Kunststoffrosten mit darunterliegendem Kotband. Eine planbefestige eingestreute Variante wird im Projekt "Verbesserung des Tierschutzes in der Mastgeflügelhaltung" der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München untersucht.